Anwendungen- Probenvorbereitung für Spektroskopie

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Probenvorbereitung für Spektroskopie

Probenvorbereitung für Spektroskopie

In der Baureihe Lifumat von Linn High Therm sind zwei Arten von induktiv beheizten Maschinen für die Probenvorbereitung vereint. Die Maschinen der Baureihe Lifumat–M dienen zum Umschmelzen und Gießen von metallischen Spektrometerproben und Eichstandards. Sie werden in metallurgischen Labors, zur Qualitätssicherung und zur Produktionskontrolle in Stahl- und Buntmetallwerken (Kupfermetall) und Gießereien eingesetzt.

Mit dem Lifumat-M-3,3T lassen sich Spektrometerproben in den gängigen Größen von 11 mm – 40 mm Durchmesser herstellen. Durch das Aufblasen von Schutzgas (Argon) wird ein Oxidieren der Probe und das Abdampfen von Legierungsbestandteilen unterdrückt.

Werden noch höhere Anforderungen an die Genauigkeit gestellt, z. B. bei der Kontrolle von Legierungsbestandteilen in der Stahlherstellung, werden Maschinen mit Vakuumschleuderarm (Lifumat-Vac) eingesetzt. Durch Vorevakuieren des Arbeitsraums und anschließendes Befüllen mit Argon werden die Verluste von Legierungsbestandteilen minimiert.

Die großen Maschinen der Baureihe Lifumat-M-6,6T und Lifumat-M-7,7T mit Gussgewichten von 1200 g bzw. 2000 g ermöglichen es dem Anwender sich selbst Eichstandards herzustellen. Sie werden auch in Recycling-Betrieben eingesetzt, da man dort größere Probenmengen umschmelzen muss um gesicherte Mittelwerte zu ermitteln. Werden noch größere Probenmengen benötigt, so können Schmelzanlagen mit Mittelfrequenz Generatoren von LHT verwendet werden. Bauart und Leistung werden den Erfordernissen des Kunden angepasst.

Die Maschinen der Baureihe Lifumat-Ox dienen zum Borat - Aufschluss von oxydischen, mineralischen Stoffen durch induktives Schmelzen. Für kleine bis mittlere Probenmengen verwendet man den Lifumat-O-2,0T. Das Abgießen erfolgt bei diesem Gerät manuell. Fallen große Probenmengen an, wird der halbautomatische Lifumat-O-Semi-4,0T-35 verwendet. Nach dem Beschicken der Tiegel können bis zu 35 Proben automatisch erschmolzen werden.

Fallen nur sehr wenige Proben an, werden Laboröfen der Bauserien VMK und LM verwendet. Wegen des chemischen, aggressiven Aufschlussmittels sind aber einige Anpassungen (Absaugung, Materialauswahl) sinnvoll.

In Hüttenwerken müssen häufig Metalle umgeschmolzen aber auch Schlacken und andere Stoffe aufgeschlossen werden. Deshalb wurde von LHT das Kombigerät Lifumat-C-3,3T-VAC entwickelt, das induktive Umschmelzen und Aufschließen von metallischen und oxydischen Proben ermöglicht.